Leistungsübersicht

• Check-up / Vorsorge Untersuchung (18+/35+), siehe Vorteile HZV
• Krebsvorsorgeuntersuchung Männer (Prostata / äußeres Genitale)
• Darmkrebsvorsorge (Stuhluntersuchung auf okkultes Blut)
• Hautkrebsscreening: Ab dem 35. Lebensjahr hat jeder gesetzlich Versicherte alle zwei Jahre Anspruch auf ein Hautkrebs-Screening.
• Geriatrisches Assessment (Früherkennung und Behandlung altersbedingter Erkrankungen)
• Jugendgesundheitsuntersuchung (J1/J2, Früherkennungsuntersuchung für Jugendliche im Alter von 12-14 Jahren)

Das EKG gehört bei Verdacht oder vorliegender Diagnose von Herzerkrankungen zum Diagnosestandard. Das Verfahren ist in keiner Weise schmerzhaft. Die Herzströme werden graphisch dargestellt. Die einzelnen Zacken, Erhebungen, Wellen und Strecken sind bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Herzens und seiner versorgenden Blutgefäße (Koronarien) charakteristisch verändert. So kann der Arzt anhand des EKGs beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte oder Erkrankungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankungen) feststellen.

Beim Belastungs-EKG, auch als Ergometrie bezeichnet, wird das EKG unter zunehmender körperlicher Belastung aufgezeichnet. Meist dient als Belastungsgerät ein so genanntes Fahrradergometer. Die erbrachte Leistung wird in Watt gemessen. Gleichzeitig werden Puls und Blutdruck kontrolliert.

Ein Belastungs-EKG kann eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff aufdecken. In vielen Fällen zeigt das EKG nämlich erst unter körperlicher Anstrengung Veränderungen, die auf eine eingeschränkte Sauerstoffversorgung hindeuten.

Bei einem Langzeit-EKG werden die Herzdaten über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeichnet. Der Patient erhält ein tragbares, batteriebetriebenes Aufzeichnungsgerät, das inzwischen so klein geworden ist, dass es beim Tragen kaum noch stört. Der Patient soll über die gesamte Messzeit seiner gewohnten Tätigkeit nachgehen. Eventuell auftretende Beschwerden während des Langzeit-EKG soll er dabei notieren. Die Datenflut aus jedem erfassten Herzschlag während der letzten 24 Stunden wird mittels Computer ausgewertet.

Durch die kontinuierliche Messung können selbst nur gelegentlich auftretende Herzrhythmusstörungen erkannt und gleichzeitig in ihrer Schwere beurteilt werden. Das Langzeit-EKG kann außerdem zur Kontrolle einer medikamentösen Therapie dienen.

Was ist eine Langzeit-Blutdruckmessung?

Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig gemessen und ein Blutdruck-Profil erstellt.

Wozu dient die Langzeit-Blutdruckmessung?

Diese Untersuchung wird in folgenden Fällen durchgeführt:

• Bei Verdacht auf „Praxishochdruck“ (Weißkittelsyndrom): Hier kommt es durch psychischen Stress infolge des Arztbesuches zu kurzfristiger Blutdruckerhöhung; eine 24-Stunden-Blutdruckmessung kann einen Bluthochdruck bestätigen oder ausschließen
• Zur Erfolgskontrolle einer medikamentösen Therapie von Bluthochdruck
• Bei Verdacht auf einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus: Der Blutdruck schwankt je nach Tageszeit und ist normalerweise nachts niedriger als tagsüber; bei bestimmten Erkrankungen ist dieser Rhythmus gestört

Gefäßgesundheit im Blick: ABI-Messung & Pulswellenanalyse

Mit der ABI-Messung (Ankle-Brachial-Index) überprüfen wir die Durchblutung der Beine und erkennen frühzeitig Hinweise auf eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – ein wichtiger Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Die Pulswellenanalyse ergänzt diese Untersuchung und liefert präzise Informationen über die Gefäßsteifigkeit und den biologischen Gefäßalterungsprozess.

Beide Verfahren sind schmerzfrei, schnell und aussagekräftig – ideal zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Was ist eine Ultraschall-Untersuchung?

Bei einer Ultraschall-Untersuchung werden verschiedene Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen bildlich dargestellt. Sie dient in vielen Bereichen zur erstmaligen Diagnose und zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen.

Die Abdomen-Sonographie ist die Ultraschall-Untersuchung des Bauchraumes, bei der Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Lymphknoten, Gefäße und der Darm dargestellt werden. Erkrankungen dieser Strukturen lassen sich so sichtbar machen.

Die Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse macht Organvergrößerungen oder -verkleinerungen erkennbar. Zysten, Knoten und Tumore lassen sich darstellen.

Was ist eine Spirometrie?

Die Spirometrie ist ein Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung. Dabei werden Lungen- und Atemvolumina gemessen und graphisch dargestellt.

Wie funktioniert die Spirometrie?

Die Lungenvolumina werden mit Hilfe eines Spirometers bestimmt. Über ein Mundstück atmet der Patient in ein Atemrohr, wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Das Spirometer misst elektronisch die Kraft, mit der ein- und ausgeatmet wird, sowie die Menge der geatmeten Luft pro Zeit.

Wozu dient die Spirometrie?

Durch Messung der Lungenvolumina lassen sich Lungenerkrankungen diagnostizieren und deren Verlauf kontrollieren.

Wir bieten Ihnen Chronikerprogramme an für

• Koronare Herzerkrankung
• Diabetes mellitus ohne Insulin
• Asthma bronchiale
• Chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD)

Diagnostik von Lebensmittelunverträglichkeiten – wir helfen Ihnen, den Ursachen auf den Grund zu gehen

Blähungen, Bauchschmerzen, Völlegefühl, Durchfall oder Übelkeit nach dem Essen? Häufig steckt keine „klassische“ Erkrankung dahinter, sondern eine Lebensmittelunverträglichkeit. In unserer Praxis bieten wir gezielte Atemtests zur Abklärung von:

• Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit)
• Fruktosemalabsorption (Fruchtzuckerunverträglichkeit)
• Sorbitunverträglichkeit (Zuckeralkohol in vielen Diät- und Light-Produkten)

Diese Unverträglichkeiten sind weit verbreitet, bleiben aber oft unerkannt. Mithilfe moderner Diagnostik können wir feststellen, ob und welche Zuckerarten Ihr Körper nicht richtig verstoffwechselt. Dazu verwenden wir schonende, wissenschaftlich anerkannte H2-Atemtests, die einfach durchführbar und zuverlässig auswertbar sind.

Wenn Sie den Verdacht auf eine Unverträglichkeit haben oder Ihre Beschwerden abklären lassen möchten, sprechen Sie uns gerne an. Eine gezielte Diagnose ist der erste Schritt zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.

Nach stattgehabtem Schlaganfall oder bei wiederholten Synkopen (plötzlicher Bewusstseinsverlust) kann die Einpflanzung eines Ereignisrekorders sinnvoll sein, da diese eine dauerhafte EKG-Aufzeichnung, Analyse und die telemedizinische EKG-Übertragung ermöglicht. Die Implantation erfolgt, nach Genehmigung durch die jeweilige Krankenkasse, ambulant in lokaler Betäubung in der Praxis.

Die Ultraschalluntersuchung des Herzens dient der morphologischen Beurteilung der Herzstruktur und der Herzklappen. Über die Messung der Blutflussgeschwindigkeiten können Veränderungen der Herzklappen beurteilt werden. Hierzu gehört die Klappenverengung (Stenose) sowie die verminderte Schlussfähigkeit (Insuffizienz).

Bei der Duplexuntersuchung der Halsgefäße handelt es sich um eine schmerzfreie und schonenede Ultraschalluntersuchung, mit der die Blutgefäße im Hals- insbesondere der Halsschlagadern (Carotiden)- beurteilt werden. Dabei können Verkakungen (Plaques), Verengungen (Stenosen) oder Durchblutungsstörungen frühzeitig erkannt werden. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist besonders wichtig zur Schlaganfallvorsorge und wird bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen oder erhöhten blutfetten empfohlen.

Implantierte Herzschrittmacher und Defibrillatoren müssen regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit untersucht werden. In der Abfrage von extern werden der Batteriestatus und die elektrische Leitungs- und Stimulationsfähigkeit der Elektroden untersucht und die Programmierung bei Bedarf angepasst.

Tauchtauglichkeitsuntersuchung

Eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung dient der sicheren Einschätzung, ob ein Patient gesundheitlich in der Lage ist, am Sporttauchen teilzunehmen. Dabei werden die körperlichen Voraussetzungen überprüft, um Risiken wie Barotrauma, Kreislaufprobleme oder Bewusstlosigkeit unter Wasser zu vermeiden. Die Untersuchungen stellen sicher, das Herz, Lunge, Ohren und der allgemeine Gesundheitszustand den Anforderungen des Tauchens entsprechen. Nach Abschluss wird eine Bescheinigung über die Tauchtauglichkeit ausgestellt, gültig für 1 Jahr.

Führerscheintauglichkeitsuntersuchung

Die Führerscheintauglichkeitsuntersuchung dient der Überprüfung, ob die gesundheitlichen Voraussetzungen zum sicheren Führen eines Kraftfahrzeugs erfüllt sind. Sie ist insbesondere für bestimmte Führerscheinklassen (z.B. C, CE, D, DE) sowie deren Verlängerung erforderlich. Die Untersuchung stellt sicher, dass die körperliche und gesundheitliche Eignung den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Nach Abschluss erhalten Sie eine ärztliche Bescheinigung zur Vorlage bei der Führerscheinstelle.